19 Jungjägerinnen und Jungjäger ausgebildet
Nachwuchs für weidgerechte Jagdausübung
Warth (5.8.2021) Im Rahmen der Ausbildung zur Forstwirtschaftsmeisterin bzw. zum Forstwirtschaftsmeister absolvierten 14 Männer und fünf Frauen vor kurzem erfolgreich die Jagdprüfung.
„Der Kurs war geprägt von außergewöhnlicher Einsatzbereitschaft und großem Interesse der TeilnehmerInnen an der weidgerechten Jagdausübung. Besonderer Wert wurde auf die Zusammenhänge von Wild, Wald, Hege und Naturschutz im Einklang mit den Grundbesitzern gelegt“, betont Kursleiter Hermann Mayer, der den Kurs leitete. „Jägerinnen und Jäger sorgen für die Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts in der Natur. Dabei sind die Hegemaßnahmen, der Biotopschutz und die nachhaltige Jagd die Grundpfeiler des Weidwerks in Österreich“, so Oberförster Mayer.
Der Jagdkurs dauerte zwei Monate und wurde in Zusammenarbeit mit der Forstabteilung der NÖ Landwirtschaftskammer durchgeführt. Die praktische Schussprüfung wurde im Schießzentrum Wr. Neustadt absolviert. Eine Exkursion gab es auch in die Wälder des Stiftes Vorau in der Steiermark.
Die Prüfungskommission setzte sich aus Wildmeister Karl Apfel (NÖ Landesjagdverband), Aufsichtsjäger Wolfgang Schwarz und Oberförster Hermann Mayer zusammen. Die Jungjägerinnen und Jungjäger sind nun berechtigt die NÖ Jagdkarte zu lösen.
Die Aufgaben der Jagd sind heute vor allem die Erhaltung eines an die land- und forstwirtschaftlichen Gegebenheiten angepassten, artenreichen und gesunden Wildstandes sowie die Erhaltung stabiler Lebensräume. Alle jagdlichen Maßnahmen zielen auf eine nachhaltige, ökologische und wildtiergerechte Bewirtschaftung ab.
(Schluss)
Foto Kursleiter Hermann Mayer (3.v.r.) mit einer Gruppe der neuen Jäger und einer Jägerin sowie den Prüfern
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