Hubertusandacht in Wiener Neustadt
Wr. Neustadt/Warth (7.11.2025) Am 3. November fand im Jagdhaus Großer Föhrenwald in der Nähe der Waldschule die traditionelle Hubertusandacht der Jagdgesellschaft statt. Erstmals nahmen auch die Schülerinnen und Schüler der Fachschule Warth teil, welche die Jagdausbildung absolvieren. Begleitet wurden sie von ihren Jagdmentoren. Höhepunkt der Veranstaltung war die stimmungsvolle Hubertusmesse, die von den Jagdhornbläsern Steinfeld und dem Männerchor Wiesmath musikalisch umrahmt wurde. Danach wurde die Strecke von Probst Prälat Markus Grasl gesegnet. Für die Organisation der Feier zeichnen Hubertusmeister Axel Schneeberger und Jagdleiter Großer Föhrenwald Norbert Braunstorfer verantwortlich.
Hubertus – der Schutzpatron der Jagd
„Die Hubertuslegende, deren Wurzeln bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen, gilt als Sinnbild für eine waidgerechte Jagdausübung. Daher wird im Rahmen der Ausbildung diese Tradition hochgehalten, um den Schutzpatron der Jagd den Schülerinnen und Schülern näher zu bringen“, betont Oberförster Hermann Mayer, Leiter der Jagdausbildung. „Schließlich steht der heilige Hubertus für den Respekt vor der Natur und den Wildtieren. Somit wurde schon sehr früh der Grundstein für die nachhaltige Hege und Pflege von Wald und Wild gelegt“, so Mayer.
Nachwuchs für das Weidwerk
An der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Warth besteht für die Schülerinnen und Schüler seit nunmehr 17 Jahren die Möglichkeit, im Rahmen des Unterrichts die zweijährige Jagdausbildung zu absolvieren, um die Jagdberechtigung zu erlangen. Bei der Ausbildung, die im zweiten Jahrgang beginnt, werden die Jugendlichen von erfahrenen Mentoren begleitet. Über 200 Schülerinnen und Schüler absolvierten bis dato die Jagdausbildung an der Fachschule Warth und sind somit berechtigt die niederösterreichische Jagdkarte zu lösen.
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Foto Oberförster Hermann Mayer (links) mit den Jungjägerinnen und Jungjägern sowie Festgästen
Foto Copyright: Alexander Zitterbayer

