Juniorfirma der stellt Nistkästen her
Förderung der heimischen Vogelwelt
Warth (9.3.2022) Die Schülerinnen und Schüler des zweiten Jahrganges der beiden Fachrichtungen „Sozialbetreuungsberufe“ und „Betriebs- und Haushaltsmanagement“ haben sich mit der Juniorfirma „Flügelfreind“ ganz der Förderung der Artenvielfalt der Vogelwelt verschrieben. So werden unter anderem Nistkästen aus heimischem Holz in der schuleigenen Holzwerkstatt hergestellt.
„Spätestens im Frühling, also zu Beginn der Brutsaison, sollten Nistkästen aufgehängt werden. Damit erleichtert man den heimischen Singvögeln ein passendes Plätzchen für die Aufzucht der Jungen zu finden. Denn für die gefiederten Freunde wird es zunehmend schwieriger geeignete Brutplätze zu finden“, wissen die Schülerinnen Hannah Lappinger, Jessica Strobl und Verena Scherz. „Damit die Nistkästen auch angenommen werden, sind einige Dinge zu beachten: Die meisten Vogelarten bevorzugen einen ruhigen Ort und das Flugloch sollte in Richtung Osten oder Südosten zeigen, damit es vor der prallen Mittagssonne geschützt ist. Zudem sollte der Nistkasten in einer Höhe von etwa zwei bis vier Meter so platziert werden, dass er nicht für Katzen und Marder zugänglich ist“, informieren die Schülerinnen.
Vor der Anschaffung eines Nistkastens sollte man sich im Klaren sein, für welche Vogelart er geeignet sein soll. So beträgt die Größe des Flugloches bei Meisen knapp 3 Zentimeter, kann aber je nach Meisenart variieren. Für Spatzen sind rund 33 Millimeter und für Stare rund 47 Millimeter optimal. Amsel, Zaunkönig und Rotkehlchen sind Halbhöhlen-Brüter und wünschen sich einen Nistkasten mit breitem Schlitz als Einflugöffnung.
Bestellung: Auf der Website der Juniorfirma www.fluegelfreind.at wird die gesamte Produktpalette präsentiert. Bei Nistkästen kann die gewünschte Größe des Flugloches auch angegeben werden. Bestellungen sind per E-Mail: jederzeit möglich.
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Foto (v.l.n.r.) Die Schülerinnen Hannah Lappinger, Jessica Strobl und Verena Scherz präsentieren die Nistkästen für Blaumeisen.
Fotos Copyright: Jürgen Mück